Stimmen zu früheren Programmen
       
« Lag es daran oder an der ungewöhnlich konzentrierten, einhelligen und einmütigen Gestimmtheit der sieben KünsterlerInnen….dass nach der knapp einstündigen Darbietung aus einem Guss ein solcher Jubel im fast hundertköpfigen Publikum ausbrach? War es die aus diesem subtilen Zusammenspiel herauswachsende Ode an die Eurythmie, Dichtung, Musik und das Licht? »
Manfred Kannenberg-Rentschler / Berlin, 9.21
       
“Die Erlebnisse des Zwischenraums, der absurden Ungewissheit zwischen ungreifbarem Beginn und Ende eines Zustands wurde in allen seinen Facetten durchdekliniert: Angst, Verunsicherung, Tendenz zum Irrsinn, Sehnsucht nach Gewissheit und Licht, das Gefühl zu träumen, zu schweben, vor allem den Boden unter den Füßen zu verlieren…‘Da wankte und schwankte die Erde….‘ **. Und dann eine Kaskade von allem, was daraus für jeden folgt. Jeder konnte sich verbinden und auch gespiegelt sehen in den künstlerischen Gestaltungen des Abends“.
Änne Dulon
“Die Erlebnisse des Zwischenraums, der absurden Ungewissheit zwischen ungreifbarem Beginn und Ende eines Zustands wurde in allen seinen Facetten durchdekliniert: Angst, Verunsicherung, Tendenz zum Irrsinn, Sehnsucht nach Gewissheit und Licht, das Gefühl zu träumen, zu schweben, vor allem den Boden unter den Füßen zu verlieren…‘Da wankte und schwankte die Erde….‘ . Und dann eine Kaskade von allem, was daraus für jeden folgt. Jeder konnte sich verbinden und auch gespiegelt sehen in den künstlerischen Gestaltungen des Abends“.
Änne Dulon
 
 
 

Eurythmie, Musik und Sprachgestaltung verschmolzen zur fließenden Einheit, mal jäh gestoppt, um dann weiter zu fließen bis hin zum beglückenden Schluss, gewiegt von „Vater Äther“ - denn: „von neuem versteht sich die erde mit dem himmel“.
…..Angesteckt vom Bühnengeschehen gab es lang anhaltenden Beifall im Berliner Rudolf Steiner Haus und für alle Rosen - auch eine für die unsichtbar anwesende Froydis Lutnaes-Mast.
Ronald Richter
Christoph Bachmann hat uns dazu mit geradezu verblüffender Treffsicherheit zu jenen Kompositionen hingeleitet, welche diese neuen Ebenen zum Klingen bringen können.
Den musikalischen Räumen moderner Kompositionen, die zart oder energisch, fragend oder atmend pulsieren, wurden in den meisten Programmen Werke von J.S. Bach hinzugestellt, was sich als Ganzes vorzüglich steigern und ergänzen konnte.
EurythmieBerlin bleibt auch weiterhin ein Kind der Panta Rhei: Alles bleibt im Fluss, nichts ist „sicher“, alles ist Werden. So gelang es, dass sich in den letzten 20 Jahren das Ensemble mit wechselnden Mitgliedern immer wieder neu erfand. Schmerzliche Abschiede konnten unerwartet aufs Neue Menschen zusammenbringen, die gern Suchende sein wollen: suchen nach dem, was gehört und ausgesprochen werden will im aktuellen Zeitkontext und die Freude haben am Augenblick des rätselhaften Neu-Schöpfens.