Liebe Freundinnen und Freunde!
Unser neues Programm « sprich auch du » feiert seine Premiere am 13.10.2023.
Wir freuen uns, wenn Ihr dabei seid!
Froydis Mast
„…Stille du, leuchte mich leer...mit brennendem Schuh sinkt die Sonne ins Meer...“
Froeydis Mast Soli kreisten oft um das Sterben, das Neuwerden. Mitten aus dem Arbeiten ist sie 2014 unerwartet gestorben – von Fern gesehen ein Schritt, dem ein langes Erahnen scheinbar vorausging. Mit ihr haben wir besonders die Frage nach den verschiedenen Räumen bewegt.
2021 " Der Zwischen-Raum-Himmel“
2019 Kafka Texte, Weinberg
2018 Soziale Wärmeplastik
Joseph Beuys: Grenzgänger und Anreger der Lebenskunst
(mit Gudrun Haller und Andreas Weymann)
2017 " unerwartet darunter "
2015 " im Herzen barfuß..."
2013 Projekt Leier/Violine
2011 „...obwohl es Nacht ist"
2009 „...dem Grau der Nacht enttaucht ..."
Zauber – und Segenssprüche
2007 Texte aus den „ Offenbarungen des Johannes "
2006 „ Ich wachse hinab "
2004 „ Augenblicke des Lichts "
2002 „wenn deine Wunde blüht …"
2001 „ Engelbilder "
„Das ganze Leben bedeutet für mich ein ununterbrochenes Zusammenspiel zwischen dem Rationalen, dem göttlich Prädestinierten, und dem ständigen Strom des Irrationalen, des noch nicht Aufgekeimten, völlig Neuen“
„... Jetzt aber gehe ich immer öfter vom lebendigen, sich wandelnden Augenblick aus. Mir hat sich etwas geöffnet, was ich schon immer anstrebte: Die Unendlichkeit des Augenblicks. Der ausgesponnene Faden ist endlos geworden ..."
„Ich weiß, dass der Teufel allgegenwärtig ist und man ihn nicht loswerden kann, indem man sich in etwas Reines versenkt - auch dort ist er präsent.
Es geht nicht darum, ihm zu entgehen und in irgendeinem reinen Raum Zuflucht zu finden, sondern vielmehr darum, neben ihm zu leben und ihm ständig die Stirn zu bieten. »
Alfred Schnittke
Gespräche mit A.Iwaschkin, Econ Verlag München 1998
Von wechselnden Mitgliedern getragen, entstanden innerhalb der Jahre 16 Programme mit sehr unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten.
Hierbei hat sich unter uns ein Stil der forschenden kollegialen Zusammenarbeit herausgebildet, den wir als zentrales Motiv unserer künstlerischen Arbeit erleben.
Grundlegend für unsere Programm-Gestaltung ist unsere Begegnung mit zeitgenössischer Dichtung und Komposition.
Immer aufs Neue stossen wir auf die Frage: Welche Dramaturgie braucht es, um aus inspirierenden Fundstücken ein lebendiges Ganzes zu entwickeln?
Die hierbei entstehenden Grenzerfahrungen, Risse und Umwandlungen haben uns stets aufs Neue impulsiert.
So können wir anhand der Werke für uns wesentliche Gegenwartsfragen in Bewegung bringen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auf diesem Weg begleiten…